Die Personensicherheit spielt vor allem für Kinder eine grosse Rolle. Entführungen und Morde werden kaum aufgeklärt, der Fall Maddie Mc Cann ist nicht der einzige. Aber auch konstante Missbrauchsfälle werden teilweise erst entdeckt, wenn die Straftaten verjährt sind.
Seit dem Fall Maddie Mc Cann ist klar, dass vor allem Kinder jederzeit durch Entführungen gefährdet sind. Uns selbst ist beinahe unser damals ca. zweijährige Sohn entführt worden. Wir liessen ihn für ein paar wenige Minuten auf einem Rastplatz in Frankreich im Auto. Als wir aus dem Shop auf den Parkplatz zurückkamen standen drei dunkle Gestalten um unser Auto und versuchten es zu öffnen. Sie verzogen sich dann mit einem weissen fensterlosen Lieferwagen, als wir zu unserem Auto rannten.
Missbrauchsfälle kommen zunehmend ans Tageslicht, nicht nur in der Katholischen Kirche, auch in diversen Anstalten. In der Schweiz ist der Fall Jürg Jegge bekannt. Es kann sich auch um rohe Gewalt gegen Kinder, handeln, wie zum Beispiel in der Anstalt Rathausen im Kanton Luzern.
Eine grosse Problematik ist, dass missbrauchte Kinder so eingeschüchtert werden, dass sie nicht darüber sprechen können. Oft ist es ihnen erst möglich, darüber zu sprechen, wenn sie 30 Jahre alt oder älter sind. Die Straftaten sind bis dann schon verjährt. Eindrücklich schildert dies Christina Krüsi in ihrem Buch „Das Paradies war meine Hölle“. Sie wurde im Alter von 6 bis 11 Jahren in einer Sektengemeinschaft in Bolivien massiv missbraucht. Bevor sie ihr Buch veröffentlichte, wurde sie massiv von den ehemaligen Peinigern bedroht.
Bekannt geworden sind auch pädophile Übergriffe in Kitas. Also ist hier auch Vorsicht geboten.
Was ist zu beachten?
Lassen Sie Ihre Kinder im Ausland nie alleine, vor allem nicht auf Autobahnraststätten
Nehmen Sie Ihre Kinder im Ausland zum Abendessen mit, lassen Sie sie nie alleine in der Ferienwohnung
Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind nicht in einer religiösen Gemeinschaft missbraucht wird
Überprüfen Sie die Kita, in das Sie ihre Kinder schicken wollen!